Mein schönster Urlaub

Tag 1:

Die Reise war schon lange geplant. Meine Frau, meine 7jährige Tochter, mein 6jähriger Sohn und ich machen eine Kreuzfahrt. Wie Aufregend. Ich war sogar so aufgeregt, das ich das Geschrei der Kinder für einen Tag überhörte.

Tag 2:

Es ist noch sehr früh. Ich habe die 23 Koffer meiner Frau, die 17 Koffer meiner Kinder und meinen eigenen vor die Tür gebracht und auf die Kutsche geladen. Es hat nur drei Stunden gedauert. Als wir am Hafen ankamen, habe ich noch einmal 3 Stunden gebraucht, um alles an Deck zu bringen, während meine Frau mich unentwegt anschrie, ich solle vorsichtiger mit ihren Sachen sein, meine Tochter mir dauernd sagte, das Mama ihr gesagt hat, ich würde nichts taugen und mein Sohn sich von oben bis unten einnässte. Als alles verstaut war, fiel ich in meine Koje und schlief bis zum nächsten Tag.

Tag 3:

Der Steward weckte mich, um mir mitzuteilen, das meine Frau sturzbetrunken auf der Brücke eingeschlafen sei, meine Tochter alle Reißleinen der Rettungswesten gezogen hätte und diese jetzt unbrauchbar seien und mein Sohn sämtliche Rettungsringe über Bord geworfen hätte. Der Schaden belaufe sich auf über 10 000 Euro. Wenn ich nicht bezahlen könne, würde er am Zielhafen die zuständige Polizei informieren und mich verhaften lassen, da ich für meine Familie verantwortlich sei. Auf den Schock trank ich erst einmal eine Flasche Whiskey. Dann schlief ich betrunken ein und wachte erst am nächsten Tag wieder auf.

Tag 4:

Ich sah mir erst mal in aller Ruhe das Schiff an. Mehrere Schornsteine ragten Majestätisch in die Höhe. Alles war noch nagelneu und man konnte fast noch den frischen Lack riechen. Ein paar Leute spielten auf dem Deck über mir Boozeln, dieses Spiel, bei dem man mit großen Kugeln so nah wie möglich an eine kleine herankommen muss. Mein Sohn spielte auch mit. Ich hörte ihn lachen. Als ich nach oben sah, traf mich eine der zu weit geworfenen Kugel am Kopf. Ich erfuhr erst später, das mein Sohn sie geworfen hatte. Ich fiel bewusstlos zu Boden und wachte erst am nächsten Tag wieder auf.

Tag 5:

Meine Frau beschimpfte mich als Versager und Faulenzer, da ich nur im Bett lag, seid wir an Bord waren. Meine Kinder lachten mich aus, da sie mir Klebstoff in die Haare geschmiert hatten, während ich bewusstlos war und deshalb meinen Kopf nicht von der Matratze lösen konnte. Ich musste 24 Stunden so liegenbleiben, bis der Kleber seine Wirkung verlor.

Tag 6:

Meine Frau hat die letzten 5 Tage jeden Abend mit dem Kapitän getrunken und will jetzt die Scheidung, um mit ihm zusammenleben zu können, da er nicht so ein Langweiler war, der ständig nur im Bett liegt. Die Kinder solle ich behalten, die würden sie nur nerven. Nachdem ich sie deswegen anschrie, haute sie mir mit ihrer Handtasche kräftig auf den Kopf. Die Flasche, die sich darin befand, zerbrach somit auf meinem Kopf, während ich wieder mal bewusstlos zu Boden sank. Ich wachte erst am nächsten Tag wieder auf.

Tag 7:

Meine Frau hat sich von mir getrennt, meine Kinder terrorisierten das Schiff, wenn wir anlegen, werde ich verhaftet und ich habe furchtbare Kopfschmerzen. Zudem friere ich, da das Wasser in dem ich stehe sehr kalt ist. Dadurch, das alle um mich herum schreien und kreischen geht es meinem Kopf auch nicht besser. Und dann noch diese scheußliche Musik. Und jeder , den ich nach einer Kopfschmerztablette fragen will, rennt einfach so an mir vorbei. Diese Hektik ist einfach grausam. Ich setze mich erst mal zu ein paar älteren Damen in ein Boot um den anderen nicht im Weg zu stehen. Alle gucken mich komisch an. Die Beule von der Flasche muss wirklich schlimm aussehen. Das Boot wird zu Wasser gelassen, während das Schiff langsam sinkt. Als die Titanic sich plötzlich aufstellt, um dem Himmel einen letzten Gruß zu schicken, sah ich meine Kinder, wie sie von der Schiffsschraube zerstückelt werden. Dabei hatte meine Frau nicht gesagt, das wir die Kinder teilen, sondern das ich sie behalten solle. Typisch Frauen. Ändern ständig ihre Meinung. A Pro Po meine Frau. 8,5 in der B-Note würde ich sagen. Der Sprung von der Reling war ja ganz schön, aber das abrollen auf dem Schornstein muss sie noch üben. Ich hatte noch nie so eine Ruhe verspürtEs war wirklich mein schönster Urlaub.

Liebe Gähstä, hier spricht ihr Khapithän.


Mein Name tut nix zur Sache und ich begieße sie ganz herzlich auch im Namen der gesammelten Crew auf dem Rücksitz....äh....Rückflug von Mallorkanien nach Hause, hicks.


Die Flugstrecke beträgt ganz weit und die Zeit dafür ist ganz lange, hicks.


Neben mir sitz mein K.O.Pilot Rheinhold Messlatte. Du Rheinhold, mal ganz ehrlich, du musst dringend mit dem Saufen aufhören, ich seh dich ja schon doppelt, hicks.


Ganz gemein....äh....alle gemein.....ne.....allgemeine Sicherheitsstatuetten führt ihnen gleich die Saftschickse da draussen vor. Bitte bleiben sie während des laufenden Programms sitzen, auch wenn sie die Untertitelungen nicht verstehen, hicks.


Für die ganz debilen unter ihnen machen die Saftschubserinnen auch Zeichensprache, hicks.


Wir werden deff.....defiiihhh....bestimmt in Turbulenzioten kommen, denn die Karre hier gradeauszufliegen ist ja schon nüchtern n Ding der Unmögelichkeit, hicks.


Im Falle eines drückenden Abfalls ziehen sie sich die runterhängenden Sauarstoffgemischgebenden Schläuche über die Ohren, oder geben sie sich ´ne Druckbetankung, das klappt in unserem Fall immer ganz gut, hicks.


Essen gibt´s bei den Flugbegleiterinnenenen und Getränke können sie sich im Co...Cok....hier vorne abholen, wir haben bestimmt noch n Kümmerling über. Bei bedarf können se dann ja auch mal ne Stunde fliegen und wir raten mal, wo wir runterkommen, hicks.


Die Luftfeuchtigkeit beträgt Coke bei minus 5 Grad und die Höhe is halb leer, hicks.


Unser Treibstoffverbrauch liegt bei 3 Liter Schnapswhiskey die Stunde und der Himmel ist genau wie wir blau, hicks.


Wir wünschen ihnen einen angenehmen Flug und bitte wecken sie uns, wenn sie der Meinung sind, wir könnten am Ziel sein, hicks.


Guuuden Ahmnd.


 Sammlung von Internetwitzen mit eigenem Text


Warum ich meinen Kopf davon freimachen muss, oder:  Warum der Luftballon kaputt ging? Aus Platzgründen.

Wieder einer dieser Tage. Als zweites falle ich aus dem Bett, da als erstes mein Wecker runter fiel. Das gab `nen richtigen Uhrknall. Hätte ihn ja aufgehoben, aber ich hatte kein Uhrheberrecht.

Da lag ich also, schaute bedröppelt hoch zu den Sternen und denke mir: „Wo zum Teufel ist mein Dach?“ Also aufgestanden und neues Dach gekauft. War nicht teuer. Ging auf´s Haus.

Aber auf den Schreck bin ich erst mal zu meinem Töpferkurs gefahren. Die haben mich allerdings nach 10 Minuten rausgeworfen. Hatte mich wohl im Ton vergriffen.

Danach bin ich zu meiner Therapiesitzung gefahren. Mein Psychater ist `n lustiger Typ. Jeden Tag geht der durch die Unfallchirurgie, schaut sich um und sagt: „Man, man, man, alles nur Opfer.“ Auf die Frage: „Wie neugierig sind sie auf einer Skala von 1 bis 10?“ antwortete ich: „Kann ich die Skala mal sehen?“ Er sagte mir dann, meine mangelnde Auffassungsgabe kommt von meinem Übergewicht. Als ich ihm sagte, ich wolle gerne noch eine zweite Meinung dazu, sagte er: „Hässlich sind sie auch noch.“

Ich verließ dann die Sitzung und beschloss spontan, meine Freundin abzuholen und mit ihr ins Kino zu gehen. An der Popcorntheke fragte die Verkäuferin: „Süß oder Salzig?“ Ich antwortete: „Wie meine Freundin“ und schaute diese verliebt an. Da sagte die Verkäuferin: „Hässliches Popcorn haben wir nicht.“

Nach dem Film fuhr ich in die Bibliothek. Ich fragte nach Bücher über Paranoia. „Die stehen hinter ihnen“. Ich traf dort Steve, meinen Bruder. Also mein Stevebruder und er erzählte mir, er hätte gestern einem Rollstuhlfahrer einen Kinnhaken verpasst. Der hatte gesessen. Ich wollte davon aber nichts hören, ich finde, Witze über Rollstuhlfahrer sind ein No – Go. Solche Witze sind halt wie Flüchtlingsboote. Kommen nicht immer gut an. Wir haben uns schon als Kinder nicht gut verstanden. Wir haben mal Streit gehabt, weil wir Pokemon gespielt haben. Er rief mal: „Los Pikatchu, Donnerschlagattacke!“ und warf meinen Hamster an die Steckdose. Daraufhin rief ich „Aquaknarre“ und spuckte ihm ins Gesicht. Aus ihm ist auch nichts geworden. Er arbeitet bei Mc Donalds. Naja, frittieren geht über studieren.

Ich verabschiedete mich und setzte mich mit einer Zeitung in eine der Ecken. Verrückt, was ich da alles las. Angeblich wurde Hitler mit 16 Jahren zuhause raus geworfen und sein Vater hatte ihm gesagt: „Sieh zu, das du Land gewinnst!“.

Dann war da noch der asiatische Bergsteiger HingamHang, der von Reportern gefragt wurde, ob er beim Bergsteigen keine Angst hätte und er antwortete: „Ja panisch“.

Dann las ich gerade einen Bericht über Abwasser. Ein Thema, das unbedingt geklärt werden sollte, als mich ein älterer Herr ansprach, ob ich wüsste, welches das wichtigste Zeichen Jesus wäre. Ich sagte ihm, ich denke das Kreuz, aber er solle mich nicht darauf festnageln. Wir kamen ins Gespräch und ich erzählte ihm ein paar Witze.

Erst den Limonadenwitz, den Fanta ganz lustig, dann den über den Selbstmordattentäter, der schlug auch ein wie ´ne Bombe und zum Schluss den über den Falschfahrer. Der kam aber nicht gut an. Ich erinnerte mich daran, wie ich meiner Mutter mal einen Pokemonwitz erzählte, da wusste ich aber noch nicht, wie Taubsi war.

Nach der Bibliothek ging ich noch in meine Stammkneipe zu Otto, dem Tauben und Hans, dem Blinden. Ich war gerade so in fahrt, das ich dem tauben Otto erzählte, das Skelette nicht auf dem Bau arbeiten, weil das so ein Knochenjob ist, da sagte er, er könne schlechte Witze nicht mehr hören. Der blinde Hans sagte, das sähe er genauso. Dadurch war die Stimmung in der Kneipe wie in der DDR. Hielt sich in Grenzen.

Wir unterhielten uns lediglich über den kommenden Minecraft Film. Ist ja der erste richtige BLOCKbuster. Hans zwölfjähriger Sohn Peter fragte seinen Vater, ob Frauen durch Analverkehr schwanger werden könnten. Er antwortete nur: „Klar, oder was glaubst du, wo all die Arschlöcher herkommen?“

Ich zahlte, verabschiedete mich und ging nach draußen. Am Himmel braute sich ein Gewitter zusammen und zwei Blitze trafen aufeinander. „Hey, schlag ein!“. Den Rest des Tages fragte ich mich, was wohl passieren würde, wenn eine Horde Zombies auf eine Horde Nekrophile trifft. Wer jagt dann wen? Ich wollte mich noch mit meiner Freundin ins Bett kuscheln, aber ich fühlte mich von der Wäsche zu beobachtet. War halt n Spannbettlaken. In der Nacht bin ich dann auch gestorben. Auf meinem Grabstein steht: „Respawn in 3, 2, 1 … Verbindung fehlgeschlagen....“

Eine Star - Wars Story

 Manchmal fällt doch ein Meister vom Himmel...

Oft saß ich mit Meister Sha´al Kta des Nachts in den Wäldern von Taris und zum Zeitvertreib erzählte er mir dann immer Geschichten von Meister Aneel Wizdom und seinem Gefährten, Worland Trusk. Meine Lieblingsgeschichte möchte ich heute einmal niederschreiben.

Worland war schon als Rekrut in seiner Kommandoeinheit nicht der hellste Stern am Himmel. Sein Kommandant hatte es alles andere als leicht mit ihm. So auch an jenem, Verheißungswürdigen Tag. 

"Worland! Waffen einsammeln und zur Inspektion in Bunker 12 abgeben!"
"Jawohl, Kommandant!"

Worland setzte sich in Bewegung und nahm die Waffen seiner Kameraden auf. Er jonglierte gerade mit allen Zwölf, als er über seine eigenen Füße stolperte. Während des Fallens versuchte er sich instinktiv an den Waffen festzuhalten, nicht gewahr, das diese ebenfalls den Gesetzen der Schwerkraft folgten und mit ihm den Weg nach unten suchten. Dabei löste sich ein Schuss aus einer Sturmkanone, welcher sein Ziel im Heckantrieb eines Czerka - Kreuzers fand. Durch die entstehende Explosion wurde der Kreuzer nach vorn katapultiert und raste mit einem Affenzahn direkt in das Munitionsdepot. Die Detonation des selbigen versprengte Geschosse in alle Richtungen. Granaten und Splitter von Gestein und Stahl fegten über den Kopf des immer noch am Boden liegenden Worland hinweg. Als der Krach langsam verstummte, blickte er sich um und bemerkte, das alle Kameraden seines Corps inklusive des Kommandanten verletzt am Boden lagen. Sie wurden allesamt vom Sanitätsdienst abgeholt und versorgt. Worland jedoch brachte, wie es ihm aufgetragen wurde, die Waffen in den Bunker und beschloss dann, sich eine Ruhepause im anliegenden Wald zu gönnen. Sein Kommandant würde wohl in den nächsten Stunden mit anderen Dingen beschäftigt sein, als ihm weitere Aufgaben zu erteilen, dachte er. 

Er ging zu einer kleinen Lichtung, tief im Allessa - Wald, lehnte sich dort an einen Baum und schlief ein. Er träumte von einer Zeremonie auf Ord Mantell, bei welcher er vom Senat der Republik einen Orden für Tapferkeit verliehen bekam, da er als einziger unbeschadet dem "Anschlag" auf das Munitionsdepot entkam, als er plötzlich durch ein lautes Geräusch aus dem Schlaf gerissen wurde. Er blickte auf und erschrak so sehr, das er aufsprang und instinktiv nach Hinten lief. Dieses Manöver wäre ihm wahrscheinlich auch geglückt, stünde dort nicht der Baum, an welchem er vorher lehnte. Sein Hinterkopf prallte gegen das Holz und während er laut aufstöhnte, besann er sich auf das Geschehen vor ihm. Nur einige Meter entfernt ragte ein riesiger, imperialer Läufer vor ihm auf und richtete seine Kanonen auf ihn. Worland griff nach seiner Waffe, als ihm plötzlich gewahr wurde, das er diese ebenfalls zur Inspektion in Bunker 12 abgegeben hatte. Ihm war klar, das Weglaufen nicht viel Sinn hatte. Er versuchte, seine Möglichkeiten abzuwägen und legte sich blitzschnell ein paar Taktiken zurecht. Ein geübter Kommandeur würde diese Taktiken eher als....na, sagen wir....fragwürdig abtun, doch Worland kamen sie recht schlüssig vor. 

Taktik Nummer 1, den AT - AT mit einer Granate zu bewerfen, fand großen Anklang im Kopf des Rekruten, wurde jedoch von der Tatsache vernichtet, das er keine Granaten bei sich trug. Taktik Nummer 2, die Kunst einen AT - AT mit einem Baum zu erschlagen, war eine grandiose Idee, die Ausführung jedoch bedurfte eines Gegenstandes, mit dem es möglich gewesen wäre, einen Baum zu fällen. Also entschied Worland sich für Taktik Nummer 3, welche in seinem Kopf durchaus logisch klang, in der Ausführung jedoch schwankte. So stieß er dem Läufer mit geschwollener Brust und vollen Mutes seinen markerschütternden Kampfschrei entgegen, der da lautete: "Ich ergebe mich!" und kniete sich auf den Boden. 

Nur einen Moment später wurde die Luft erfüllt von einem gigantischem Donnern. Worland war sich sicher, das der AT - AT geschossen hatte und er sah die Höhepunkte seines Lebens noch einmal an sich vorbeiziehen. Alle beide. 

Dann öffnete er die Augen und sah, wie der imperiale Läufer direkt vor ihm explodierte. Man könnte es eine Fügung der Macht nennen, oder einen Triebwerksfehler, oder es vielleicht sogar menschlichem Versagen des bedienenden Offiziers zuschreiben, doch in diesem speziellem Fall war es eine Defender - Korvette, welche ohne Einleitung eines Bremsversuches unangekündigt in den zuvor genannten Läufer raste. Die Detonation riss Worland von den Füßen und wieder schlug er mit dem Hinterkopf hart auf. In dem Augenblick landete neben ihm ein Mann. Beim Aufprall auf dem Boden entstand eine regelrechte Druckwelle und Worland wurde mehrere Meter zur Seite geworfen. Er war sich sicher, das dieser Mann durch die Explosion vom Baum gefallen war, dann überlegte er noch einmal und war sich dann sicher, das er aus dem Raumschiff gesprungen sein muss, welches ihm das Leben gerettet hatte. Der Mann sah alt aus und er trug eine Robe und ein Lichtschwert. Worland hatte von solchen Menschen schon gehört. Er wusste, diese Gattung nannte sich Jegi. Er stand langsam auf und fragte dann: 

"Alles in Ordnung mit Ihnen? Sie haben mir das Leben gerettet. Aber sie hätten auch schießen können, man muss ja nicht gleich in den Gegner rein fahren."

Der alte Mann drehte seinen Kopf und sah Worland an.

"Seid gegrüßt. Mein Name ist Aneel Wizdom. Ich bin ein Abgesandter des Ordens der Jedi. Mein Schiff war schwer beschädigt. Ich wollte Notlanden, schaffte es jedoch nicht mehr. Dann spürte ich die Präsenz des Imperiums auf dieser Lichtung und als ich den Läufer sah, lenkte ich das Schiff in seine Richtung und sprang ."

Worland schaute nach oben zum Himmel, sah dann wieder auf den alten Mann und suchte verzweifelt nach einem Fallschirm. 

"Ihr wollt sagen, ihr seid irgendwo da oben abgesprungen und das ganz ohne Fallschirm und seid hier gelandet, auf euren Füßen und habt euch nicht verletzt?"

"So ist es. Die Macht beschützte mich."

Worland notierte in seiner geistigen Ablage: "Fallschirm gut, Macht besser. Muss unbedingt 2 oder 3 dieser Macht kaufen. Sicher ist sicher."

Der alte Mann sagte, er sei auf einer Mission, wurde jedoch von mehreren Sith überrascht und abgeschossen. Er muss seinen Weg zu Ende bringen und benötige dafür ein neues Raumschiff. Worland bat ihn, ihm zur Basis zu folgen, da könne er sicher mit einem der Kommandanten etwas aushandeln. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg. Unterwegs erzählte Worland dem alten Mann, aus welchem Grund er sich überhaupt auf der Lichtung aufgehalten hatte und betonte dabei immer wieder, das "ein unbekannter Täter" den Stützpunkt angegriffen und das Munitionsdepot in die Luft gesprengt hatte und das er als Einziger unbeschadet davon gekommen sei.

In der Zentrale angekommen, geleitete Worland den alten Mann zum Hangar. Dort stellte Meister Wizdom sich selbst vor und ein Offizier schien sehr erfreut darüber, das ein Jegi, pardon, Jedi seine Hilfe bräuchte. Der Offizier übergab ihm eine Thunderclap und wünschte ihm ein gutes Gelingen und eine gute Reise. Dann wendete der Offizier sich an Worland und gab ihm den Befehl, das Schiff aufzutanken und alles gründlich zu überprüfen. Nicht wissend, das Worland damit sein weiteres Schicksal massiv beeinflusste, begab er sich nach dem Betanken an Bord. Dort angekommen, fand er alsbald eine schicke Konsole mit vielen leuchtenden Dioden, sowie großen und kleinen Knöpfen. Er setzte sich auf einen Stuhl und bestaunte die grandiose Technik, welche sich vor ihm auftat, als er jemanden leisen Schrittes das Schiff betreten hörte. Er sprang auf und stütze sich dabei auf der Konsole ab. Nur einen Augenblick später hörte er eine liebliche Stimme, welche aus den Tiefen der Galaxis zu ihm sprach.

"Startvorgang eingeleitet! Autopilot aktiviert!""

Das Schiff ruckelte und hob langsam vom Boden ab. Worland hörte, wie die andere Person jetzt schnellen Schrittes näher kam und wusste nicht so recht, was er tun sollte. In dem Augenblick stürmte der alte Mann hinein und sprang auf die Kommandokonsole zu. Worland stand immer noch davor und ging vor Schreck einen Schritt zurück, was zur Folge hatte, das er nach hinten überkippte und wild mit den Armen rudernd dann auf der Konsole sitzen blieb. Wieder ertönte diese Engelsgleiche Stimme.

"Schilde hochgefahren! Raketen 3 und 5 gestartet!"

Noch ehe der alte Mann Worland von der Konsole reißen und die Knöpfe drücken konnte, schossen 2 Raketen durch den Hangar und trafen nach kürzester Zeit auf massive Hindernisse. Die Erste traf ein Versorgungsdepot. Alle möglichen Arten von Waren und Nahrungsmitteln prasselten kurz darauf auf das Schiff und die am Boden stehenden Soldaten nieder, die Zweite raste direkt in einen Wartungshangar auf der anderen Seite der Zentrale und zerlegte dort mit einer lauten Explosion eine andere Thunderclap in ihre Bestandteile. Das Schiff mit Worland und Meister Wizdom an Bord nahm Fahrt auf und nur Sekunden später flog es in Richtung Orbit. Der alte Mann stellte den Autopiloten ab und sagte Worland, er möge sich setzen, bevor noch mehr unvorhersehbare Dinge passieren. Worland hatte jedoch ganz andere Sachen im Kopf. 

"Wir müssen umdrehen. Sehen sie denn nicht? Der Stützpunkt wird angegriffen. Wir müssen sofort zurück und ihnen helfen."

Meister Wizdom sah Worland an, schüttelte dann ganz langsam den Kopf und wurde sich dann allmählich gewahr, das es sicherer wäre, diesen Rekruten bei sich zu behalten, als ihn wieder zu den Soldaten zu bringen. Zumindest sicherer für die Soldaten. 

"Ich habe eine wichtige Mission zu erfüllen und ich könnte dabei durchaus Hilfe gebrauchen. Weißt du zufällig jemanden, der gerade da ist und helfen würde?"

"Natürlich. Schütze Jaggun wäre gut dafür, oder Kommandant Harasi. Obwohl, wenn ich es recht überlege, ist Kommandant Harasi gerade in der Sanitätsstation. Der Angriff auf das Munitionsdepot, wissen sie noch?"

"Ja, durchaus. Ich dachte dabei allerdings eher an dich. Und jetzt erzähl mir doch noch einmal, wie es zu dem "Angriff" auf das Munitionsdepot kam."

Worland fühlte sich geehrt, das er bei dieser wichtigen Mission bedacht wurde und erzählte dem Meister Stück für Stück von dem "ersten Angriff".
Dieser hörte sich alles an, blickte dann kopfschüttelnd nach unten und begab sich dann in sein Quartier, jedoch nicht, bevor er Worland den Auftrag erteilte, sich auf einen Sitz im Holodeck zu setzen und dort zu verharren, bis er wieder aus seinem Quartier heraus käme. Worland tat wie ihm geheißen und setzte sich. Dann entdeckte er die Fernsteuerung für das Holodeck....

Er drückte gelangweilt und wahllos auf den Knöpfen herum, in der Hoffnung, irgendeine Übertragung aufzuschnappen. Und tatsächlich...schon nach kurzer Zeit passierte etwas. Das Holodeck flackerte auf und ein Druide erschien. 

"T12 - 3P - Übertragung gesendet =/ Empfänger verifizieren >/"

Worland wusste nicht so recht, was er sagen sollte. Also sagte er das Erstbeste, was ihm in den Sinn kam.

"Hier ist der automatische Raumschiffsbeantworter von Meister Wizdom. Zur Zeit sind leider alle Kanäle besetzt."

"Verifizierung eingeleitet - Meister Wizdom =/ Datenbanksuche erfolgreich >= Auszeichnung \= Hoher Rat <= Status: Aktiv ==/ Verifizierung abgeschlossen."

Worland wollte gerade anmerken, das es sich bei seiner Person nicht um Meister Wizdom handelt, sondern einem Überlebenden der Anschläge auf sein Elite-Corp, doch da verschwand die Projektion des Druiden und eine wunderschöne Frau erschien. 

"Meister Wizdom, ich weiß nicht, ob sie mich sehen können, der Videoempfangschip meines Druiden ist zerstört. Wir befinden uns auf Alderaan und werden von imperialen Truppen angegriffen. Wir benötigen dringend Hilfe. Bitte leiten Sie diese Nachricht an den Rat der Jedi weiter."

Dann verschwand die Projektion ebenfalls und ein leeres Holodeck blieb zurück. 

Worland bemerkte 2 Dinge. Zum Einen war er der einzige, der wusste, das es Jegi heißt. Alle anderen sagen "Jedi". Dadurch war ihm bewusst, das er einer der intelligenteren Exemplare war und alle anderen noch viel lernen mussten. Dieses Wissen machte ihn Stolz. Zum Zweiten hatte er noch nie eine so schöne Frau gesehen. Er träumte vor sich hin und es verging bestimmt eine ganze Stunde, ehe sich sein Kleinhirn zu Wort meldete und ganz leise flüsterte: "Meinst du nicht, du solltest dem alten Mann das erzählen?", woraufhin sein Verstand langsam aus dem Tiefschlaf erwachte und Worland in helle Aufregung verfiel. Er rannte zur Kabine des Meisters, drückte den Knopf zum öffnen der Tür, rannte durch die sich entstehende Lücke der Wand und rutschte weiter über den Boden, auf dem zu Worlands starker Verwunderung jemand lag und schlief. Meister Wizdom drehte sich instinktiv zur Seite und Worland stürzte über die Füße des Meisters direkt auf die gegenüberliegende Wand zu. Er riss die Arme schützend vor das Gesicht, um den Aufprall an der Wand abzufangen. 

Die Idee war ja auch gut, wäre da nicht der Tisch, welcher eigentümlicherweise an der eben genannten Wand lehnte und somit stoppte er einen halben Meter vor der besagten Wand, indem er sich seine edelsten Teile an der Tischkante stieß. Meister Wizdom stand auf und drehte sich zur Türkonsole, um den Alarm abzustellen, da merkte er, das es nicht der Schiffsalarm war, der da jaulte, sondern sein neuer Reisebegleiter, welcher nun die Hände im Schoß gefaltet, betend vor dem Tisch kauerte. 

"Worland? Was ist euer Anliegen?"

Worland antwortete mit der Stimme eines Sopran - singenden Knaben: 

"Ein Beutel Eis wäre gut. Und da ist eine Nachricht."
Meister Wizdom zog Worland auf die Füße, formte mit der rechten Hand einen Halbkreis vor seinem Gesicht und sprach: 

"Du hast keine Schmerzen. Du fühlst dich gut und stark."

"Ich habe keine Schmerzen. Ich fühle mich gut und stark."

Worland fühlte sich wohl, wie ein neugeborener Held, besser noch, wie ein Titan. 

"Kommt, Meister Wizdom. Ich zeige euch die Nachricht."

Er fühlte sich, als könne er Bantans umstoßen, als könne er einem Sarlacc die Zähne ausreißen. Er fühlte sich so gut und so stark, das er beschloss, den kürzesten Weg zu nehmen und dieser führte direkt durch die Wand. "Was soll´s", dachte er, "Ich spüre keine Schmerzen" und rannte wie von einem Rakghul gebissen los. Noch ehe Meister Wizdom gewahr wurde, was Worland da versuchte, klatschte dieser mit voller Wucht gegen die massive Stahlwand, taumelte zurück und fiel dann zu Boden, wo er benommen liegen blieb. Nachdem Meister Wizdom die Lebenszeichenparameter Worlands gecheckt hatte und für gut befand, beschloss er, sich etwas Ruhe zu gönnen und ließ den Rekruten erst einmal dort liegen. Dann begab er sich auf den Weg zum Holoterminal. Zwei Gedanken keimten in seinem Kopf auf. Der Erste: Um was für eine Nachricht es sich wohl handeln mag? Und der Zweite: Wenn die Macht dafür sorgte, das dieser Rekrut bis jetzt größtenteils unbeschadet blieb, dann beschritt die Macht neuerdings seltsame Wege...

Ein Weihnachtsgedicht

Es begab sich alle Jahre wieder, das ein lautes Glöckchen am Abend zu hören war.

Man hörte das Gebimmel auf der ganzen Welt und jedem war es sofort klar.

Dieses Klinglöckchen, Klingelingeling konnte nur eines von zwei Dingen bedeuten.

Entweder war Weihnachten gekommen oder man begann damit, eine Kuh zu häuten.


Die Älteren sprachen: „Morgen, Kinder, wird’s was geben“ und diese freuten sich ganz doll.

Die braven kriegten viele Geschenke, die frechen hingegen die Hucke voll.

In der Weihnachtsbäckerei brannten die Öfen und manchmal auch das ganze Brot.

Eine Kapelle spielte laut und schief das Lied: „Ding Dong, die Hex ist tot.“


Alle trugen schicke Sachen, von Japan bis nach Buxtehude.

Mit Schneeflöcken, Weißröckchen oder den Konfirmationsanzug von Onkel Gertrude.

Jeder feiert auf seine Weise, schon seit Maria durch den Dornwald ging.

Von dem kleinen Mädchen zu Hause bis zum Chef von ´nem Drogenring.


Oh, du fröhliche Weihnachtszeit, alle essen, trinken und sind Froh.

Je nach Essen sitzen alle beieinander oder hocken auf dem Klo.

Leise rieselt der Schnee ans Fenster, bei manchen lodert ein Feuer im Kamin.

Bei manchen brennt das ganze Haus, als Anzünder nimmt man halt kein Benzin.


Ihr Kinderlein kommet und holt euch euer Festtagsmahl.

Bei so manchem wird der Festgang allerdings zur Qual.

Der Hund kaut die stibitzte Gans und kann sein Glück kaum fassen.

Die Katze hat sich still, still, still auf die Klöße niedergelassen.


Komm, lasst uns froh und munter sein, und auf das Feste einen heben.

Mancher trinkt so viel er kann, man hat halt nur ein Leben.

Süßer die Glocken nie klingen, als in dieser heiligen Nacht.

Die Frauen schreien, die Kinder heulen, der Weihnachtsmann hat betrunken in seinen Anzug gemacht.


Es ist ein Ros entsprungen, was auch immer dieser Satz bedeuten mag.

Die Welt startet Stück für Stück in den ersten Weihnachtstag.

Die Herren denken sich: Oh mein Gott, oh Heiliger, Oh Tannenbaum.

Hab ich mich wirklich in die Soße übergeben? Ich hoffe, das war nur ein Traum.

Viele, die zu viel gebechert, liegen Aba Heidschi Bum Beidschi bauchfrei im Schnee.

Die Kinder vermarkten sie als Schlittensprungchance, was für eine tolle Geschäftsidee.

Stille Nacht, heilige Nacht, zum Glück bist du vorbei.

Die Kinder sehen heut´ keine Rentiere, dafür Mutti´s Arschgeweih.


Von überall ertönen Weihnachtslieder, Jingle Bells und Little Drummer Boy

Im Haus sieht es aus wie im zweiten Weltkrieg drüben in Hanoi.

Egal, ob ein besinnliches Fest oder ein Totalausfall.

We wish you a merry Christmas und fröhliche Weihnacht überall.